Igel vom Aussterben bedroht.

„Für diese kleinen Lebewesen ist das Geld gut angelegt“, war sich Tierärztin Dr. Birgit Weigl sicher, als die Mitarbeiterinnen des Schnäppchenladens der Pfarrei Vilseck einen Besuch in der Igelstation Reisach machten und einen Geldbetrag von 500 Euro übergaben. Hier und auch in ihrer Kleintierpraxis in Vilseck pflegt die engagierte Tierschützerin kranke und verletzte Igel. Igel stehen bereits auf der Roten Liste und sind vom Aussterben bedroht.

„Mit der Spende kann ich meine Schützlinge wieder ein paar Tage lang mit Futter und Medikamenten versorgen“, sagte sie dankbar. Birgit Weigl, die ihre Igel alle zwei Stunden, auch nachts , füttert, wäre glücklich, wenn die Menschen mehr auf diese bedrohte Tierart achten würden. Am schlimmsten sind Mähroboter, die nachts eingesetzt werden und dadurch lebensgefährliche Verletzungen hervorrufen können.

Auch solle man keine Insektizide, Pestizide und kein Schneckenkorn im Garten ausbringen, denn dies alles würde die Igel vergiften, fügte sie hinzu. „Kompostbehälter bitte einseitig zugänglich machen, damit Igel an Würmer und Insekten gelangen können“, ist ihr ein großes Anliegen.