Pfarrer Helm lobt Sänger und Musiker.
Junge und Junggebliebene füllten die Bergkirche und freuten sich beim Gottesdienst über die flotten Songs des Kirchenchors Sorghof. Großes Lob ernteten die Sängerinnen und Sänger mit Säm Kraus auch von Pfarrer Thomas Helm. Der Amberger Stadtpfarrer von St. Martin sang und klatschte gerne mit. Er sah aufgrund des engagierten Nachwuchses keine Gefahr für den Fortbestand der Kirchenmusik. Auch freute er sich über die Ministranten, die die Fürbitten vortrugen.
„Wer geht mit mir durch dick und dünn?“, fragte Pfarrer Helm zu Beginn seiner Predigt. „Wo sind meine Freunde, wenn ich sie wirklich brauche?“ Bei Grillfesten und Geburtstagsfeiern seien sie gleich zur Stelle, meinte er. Letztendlich sei meistens nur auf die Familie Verlass und da besonders auf die Mutter. „Für die Mutter bleibt das eigene Kind immer ihr Kind, auch wenn es längst erwachsen ist“, fügte er an. „So fragen auch wir, wenn wir Jesus am Kreuz sehen: Wo sind seine Freunde geblieben? Allein Maria, die Mutter, harrt mit Johannes bei ihm aus. Dies ist die Geburtsstunde der Kirche, und Maria wird zur Mutter der Kirche. „Wenn auch viele der Kirche den Rücken kehren, sollen wir doch gemeinsam mit ihr unterwegs bleiben. Pflegen wir unseren Glauben und erbitten dazu Marias Fürsprache bei Gott.“