Hilfe für Ahrtal.
Trotz der Corona-Pandemie war der Frauenbund nicht untätig. Auch die religiösen Aspekte wurden nicht vernachlässigt. Darüber berichtete Sprecherin Monika Mrosek bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Angerer. Sie erzählte von den Aktivitäten im Zeitraum von März 2019 bis April 2021.
Interessant seien die Tagesfahrt nach Landshut und der Besuch der Feuerbestattung Hohenburg gewesen. Beim Kinoabend mit Ausbuttern, beim Grillfest und im Fasching sei es gesellig zugegangen. Meditative Momente erlebten die Frauen beim Abendlob, Spaziergang durch die Vilsauen, Frauen im Wald und bei den Fatima-Rosenkränzen, Kreuzweg- und Maiandachten.
Schatzmeisterin Sonja Stubenvoll erwähnte in ihrem Rechenschaftsbericht die guten Einnahmen beim Verkauf von Palm- und Kräuterbuschen, Osterkerzen und Kücheln. Deshalb habe die Vorstandschaft beschlossen, eine Spende an die Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal zu geben, erwähnte sie. Aus diesem Grund hatte man zwei freiwillige Helfer zur Versammlung eingeladen, die von ihren mehrmaligen Einsätzen im Ahrtal berichteten. Franz Stubenvoll und Luis Ziegler, die sich bei der Aktion „Helfer Shuttle“ gemeldet hatten, zeigten Bilder von der ungeahnten Zerstörung. Sie erzählten von der gut organisierten Einteilung nach Alter und Beruf. Beim Entfernen von Bäumen, beim Aufräumen in Wohnhäusern und bei Arbeiten in den Weinbergen waren die Vilsecker tätig. So habe man in kleinen Schritten einiges erreichen können. Das Leid der Menschen und ihre Hilflosigkeit zu sehen, sei ihnen sehr unter die Haut gegangen. Da habe man einfach zupacken müssen, erzählten die freiwilligen Helfer. Umso schöner sei es gewesen, zu sehen, wie sehr sich die Betroffenen über die Hilfsbereitschaft gefreut hätten.
Pater Robin Xavier, Präses des Frauenbundes, zeigte sich beeindruckt vom Einsatz der Helfer. Er freute sich über den Spendenaufruf der Frauen und die Überweisung von 1.500 Euro für die Flutopfer.